Im #SelfieSeminar machen wir, was gerade alle machen: Bilder von uns selbst.
Nicht nur Obama und Hollywood sind im #SelfieFieber, ganz Facebook und Instagram sind voller vermeintlich individueller Selbstportraits, gerahmt und gefiltert. Das Wort #Selfie ist seit kurzem nicht nur im Wörterbuch zu finden, es ist auch das Wort des Jahres.
Es gibt sie vor dem Spiegel (narzisstisch), mit der Polizei (obrigkeitshörig), mit und von Tieren (Facebook-kompatibel), mit Unbekannten (kontaktfreudig), schlafenden Obdachlosen (pietätslos), Alten (Teilhabe schaffend), vermehrt auf Beerdigungen (der eigenen Vergänglichkeit gedenkend), usw.
Man kann das #Selfie verteufeln (Enzensberger) und auf das Recht am eigenen Bild pochen – oder man kann es als unausweichlich anerkennen (Lobo).
Oh #Selfie, Du popkulturelles Massenphänomen.
Im #SelfieSeminar machen wir #Selfies über #Selfies. Wir untersuchen deren Merkmale und fragen nach ihren Ursprüngen. Und wie wirken sich soziale Netzwerke und #Selfies eigentlich auf unser Selbstwertgefühl aus? Wir lesen Klassiker und überprüfen sie auf Aktualität. Susan Sontag sagte z.B. einst: jemand der photographiert greife als Voyeur in das Geschehen durch seine Passivität ein und ein Photo sei nicht mehr die Dokumentation eines Events, sondern das Event selbst. #Selfies sind die Events von heute und wir deren Stars und Publikum zugleich.
Reaktionen auf #Selfies in der Öffentlichkeit, #SelfieWall, selbstgebaute #SelfieAccessoires (PDF, 9 MB)
Ungewöhnlich süß (PDF, 8 MB)
als ich bei einem feuerwehreinsatz neben einem brennenden gebäude ein #selfie machte, fing alles an …
#MirrorSelfies immer und überall machen (PDF, 14 MB)
Individualität als Massenphänomen (PDF, 872 KB)
Einen Tag lang alle 12 Minuten ein #Selfie (MP4, 4 MB)
Ein Tag mit Trevor, Michael, Franklin und der #SelfieFunktion von GTA5.
Wenn man macht, was die Follower sagen (PDF, 5 MB)